Travel Diary: Koh Samui – Tipps & To Do’s

Hannah
Travel Diary: Koh Samui - Tipps & To Do's

Nachdem ich euch bereits von unserer Begeisterung für Bangkok erzählt habe, möchte ich endlich einen weiteren Teil meines Thailand Travel Diaries mit euch teilen: Unseren Aufenthalt auf Koh Samui. Koh Samui haben wir ausgewählt, da im Golf von Thailand die Regenzeit im Vergleich zur Adamanensee, wo zum Beispiel Phuket und Koh Phi Phi liegen, später stattfindet, und man seinen Urlaub im Juli auch noch bei Sonnenschein genießen kann. Natürlich heißt Regenzeit nicht automatisch, dass es jeden bzw. den ganzen Tag regnet, aber es kann natürlich auch vorkommen und dieses Risiko wollten wir nicht eingehen. Nach etwas Recherche haben wir uns deshalb für Koh Samui und Koh Phangan entschieden und es nicht bereut.

Travel Diary: Koh Samui

Die Insel Koh Samui wird von vielen Menschen als sehr touristisch beschrieben, weil sie auch eine der beliebtesten ist. Viele sprechen aber auch von ihrer unglaublichen Schönheit, den unglaublich vielen Kokospalmen und den traumhaften Stränden. Und es stimmt, Koh Samui ist natürlich auch auf die vielen Menschen ausgerichtet, die Tag täglich auf die Insel kommen, und so gibt es auch viele touristische und überfüllte Teile. Aber Koh Samui hat auch viele sehr ruhige Orte, traumhafte Strände, auf denen man ganz alleine ist, super schöne Buchten in denen man Schnorcheln kann, viele tolle Märkte und noch mehr. Was wir alles erlebt und gesehen habe, meine Tipps, To Do’s und Not To Do’s verrate ich euch heute in diesem Post.

Travel Diary: Koh Samui - Tipps & To Do's

Travel Diary: Koh Samui - Tipps & To Do's
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Anreise

Von Bangkok aus sind wir vom Suvarnabhumi Flughafen mit Bangkok Airways nach Koh Samui geflogen. Bangkok Airways alleine bieten am Tag über 21 Flüge nach Koh Samui an, ca. 2 weitere gibt es von Thai Airways. Die Flugzeit von Bangkok nach Koh Samui beträgt etwas über eine Stunde und vergeht wirklich, wie man so schön sagt, wie im Flug. Kaum ist man in der Höhe wird einem außerdem ein ganzes Menü serviert. Kurz nachdem man aufgegessen hat, wird auch schon wieder abserviert und der Flieger setzt bereits zum Landeanflug an. Der Flughafen auf Koh Samui ist der schönste und tropischste den ich je gesehen habe: Offene Hüttchen mit Strohdächern in denen sich die Gates befinden, überall Palmen und Blumen, und auch der kleine offene Zug, der einen vom Flugzeug abholt und zu den Gates bringt, ist zuckersüß.

Unsere Unterkunft

Auf Koh Samui haben wir in den Coral Cove Chalets in Chaweng Noi übernachtet, das eher abseits des Trubels liegt. Die Anlage war genau so, wie ich es mir für Thailand vorgestellt habe: Mehrere Bungalows eingebettet inmitten vieler Palmen und verbunden durch viele, viele Stege und Treppchen. Zum Hotel gehörte übrigens auch ein eigener kleiner Strandabschnitt mit Zugang zur Korallenbucht, in der man wirklich gut Schnorcheln konnte. In den Coral Cove Chalets hatten wir das Glück den einzigen Familienbungalow zu haben. Das heißt zwei seprate Bungalows die neben einander liegen, den gleichen Aufgang aber trotzdem getrennte Terrassen haben. Das war, da wir zu viert unterwegs waren, sehr praktisch da wir so nebeneinander und nicht komplett verteilt am ganzen Gelände wohnten. Ein eigener Bericht zum Hotel und unserem Aufenthalt folgt.

Tipp: Gebucht haben wir unsere Hotels übrigens alle über Agoda, das asiatische Booking.com. Dort sind die Preise im Vergleich zu Booking auch wesentlich günstiger, ein Vergleich zwischen den verschiedenen Portalen lohnt sich natürlich trotzdem immer. Auch was die Bewertungen von Hotels betrifft, lohnt es sich immer, auch bei TripAdvisor vorbeizuschauen.

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Koh Samui Tipps & To Do’s

Ein Moped ausleihen

Will man nicht nur im Hotel bleiben, sondern auch die schöne Insel erkunden, sollte man sich unbedingt ein Moped ausborgen. Im Hotel kostet ein Moped für einen Tag 250 Baht (das sind ca. 6,50 €), auf der Straße bei verschiedenen Verleihen bekommt man es schon ab 150. Eine Versicherung bekommt man bei dem Preis natürlich nicht, und diese wird auch generell nirgends angeboten. Das Schöne aber ist, dass natürlich immer zwei Leute auf einem Moped Platz haben, und man sich die geringen Kosten auch noch einmal teilen kann. Generell ist das Fahren und der Fahrstil in Thailand ein ganz, ganz anderer als bei uns.

Zusätzlich herrscht natürlich Linksverkehr und die Straßen sind auf Koh Samui kurvig, oft an versteckten Stellen tückisch mit Sand bedeckt und deshalb sollte wirklich achtsam fahren um keinen Unfall zu bauen. Und auch wenn die Thais es nicht machen, einen Helm würde ich auf jeden Fall immer tragen! Trotz der ganz anderen Fahrbedingungen muss ich sagen, dass ich mich nie wirklich unsicher gefühlt habe und die Erkundung mit dem Moped wirklich die Beste Idee war. So haben wir zum Beispiel an einem Tag die ganze Insel erkundet und dabei tolle Strände entdeckt, die wir sonst nie gesehen hätten.

Versteckte Strände entdecken

Neben den berühmten, großen Stränden wie Chaweng, kann man auf Koh Samui auch kleinere Abschnitte entdecken, an denen man oft sogar ganz alleine ist. Ein Stück ober Maenam haben wir so einen wunderschönen Strand entdeckt, der versteckt hinter einer grünen Zufahrt lag. Hier hab es auch ein kleines Lokal mit dem besten Essen und einen langen Strand, an dem außer uns kein Mensch war. Für solche Entdeckungen lohnt sich das Ausborgen eines Mopeds sehr.

The Warf

Neben den vielen tollen Märkten, die wir bei unseren Mopedtouren entdeckt haben, haben uns auch der Markt und die Stimmung bei The Warf ganz besonders gut gefallen. Hier ist abends richtig viel los, man kann durch Stände schmökern und sich durch das gute Essen probieren. Direkt am Strand gibt es auch ein ganz tolles Lokal, bei dem man an der Bar auf Schaukeln oder in großen Hängematten sitzen kann.

Travel Diary: Koh Samui - Tipps & To Do's
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Schnorcheln

Wenn man was auf Koh Samui ganz wunderbar kann, dann ist es Schnorcheln. Genau bei unserem Hotel befand sich die Coral Cove, die als eine der schönsten Buchten der Insel gilt. Die Unterwasserwelt mit bunten Fischen und Korallen kann man dort, ein paar wenige Meter vom Strand entfernt, mit Taucherbrille und Schnorchel stundenlang entdecken.

Die Insel von oben sehen

Was wir in Bangkok leider nicht geschafft haben, wollte ich ihn Koh Samui auf keinen Fall verpassen: die Insel von oben sehen. Nahe der Wasserfälle 1 und 2 befinden sich mehrere Aussichtspunkte, die man mit dem Moped gut erreichen kann. Man fährt einige Zeit lang durch Wald die steilen Straßen hoch und erreicht unterschiedliche Aussichtspunkte, von denen man die Insel mit einem ganz anderen Blick sieht.

Bekannte Sehenswürdigkeiten

Big Buddha, Hin Ya & Hin Ta, Wasserfall Na Muang

Was die bekannten Sehenswürdigkeiten, die man auch in jedem Reiseführer findet, betrifft, hab ich eine sehr geteilte Meinung. Ich finde es zwar schön, sich diese Plätze anzusehen, damit man sie mal gesehen hat, aber gefallen hat mir davon keiner so richtig. Man merkt einfach, dass viele dieser Plätze nur für Touristen hergerichtet und auch so präsentiert werden. So geht das Ursprüngliche, weshalb ich mir zum Beispiel Big Buddha eigentlich anschauen möchte, total verloren.

Was uns alle aber so richtig enttäuscht hat, war der Na Muang Wasserfall. Natürlich erwarte ich mir in der Zeit vor den Regenzeit keine rauschenden Wassermassen, das ist doch klar. Aber wenn man eine komplett verschandelte Natur vorfindet nur, damit Touristen was zu schauen haben, dann macht mich das irre traurig. Da laufen nicht nur Wasserschläuche den ganzen Wasserfall nach oben, damit man den Wasserfall auch im Sommer “bespielen” kann, da wurden auch ganz Teile einfach ausbetoniert und der ursprüngliche Wasserfall total zerstört. Abgesehen von den vielen Touristen, die achtlos ihren Müll mitten in den Wasserfall oder in den Wald daneben werfen müssen. Ich verstehe nicht, wieso so was sein muss, das bringt doch auf Dauer niemandem etwas, schon gar nicht der Natur.

 

Mein Fazit

Obwohl man von Koh Samui sehr oft hört, dass es extrem touristisch ist, haben wir es überhaupt nicht so empfunden. Zwar sind bekannte Sehenswürdigkeiten sehr auf Touristen ausgelegt, aber die Stimmung und Atmosphäre auf der ganzen übrigen Insel ist eine ganz andere. Durch die vielen, vielen grünen Kokosnusspalmen, den hellen Stränden und dem bei Sonnenschein tieftürkisem Meer fühlt sich alles ganz unreal und so wunderbar tropisch an. Wir haben unseren Aufenthalt sehr genossen und waren sogar ein bisschen traurig, als es weiter auf die nächste Insel ging. Vor meinem nächsten Travel Diary kann ich euch deshalb schon eines verraten: Koh Samui war für uns mehr Paradies als Koh Phangan, das wir um einiges touristischer empfunden haben.

Nächster Stop unserer Reise: Koh Phangan

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16 Kommentare

Conny 16. September 2016 - 17:42

Sehr sehr schöne Impressionen von Koh Samui, liebe Hannah!

In letzter Zeit lese ich so viele tolle Travelposts und werde leider oft ein wenig traurig – es gibt einfach sooo viele schöne Plätze (wie etwa Koh Samui), welche ich so gerne bereisen würde. Aber leider kann man wohl nie alles bereisen, was man sich wünscht – aufgrund Geld-, Zeitmangel etc.

Danke für diesen tollen Post!

❤ Liebste Grüße ❤
Conny von conniemarrongranizo.at
Personal Austrian Blog about Fashion | Beauty | Lifestyle | Food | and more

Tabea 16. September 2016 - 20:48

Oh danke!
Der Ort gefällt mir echt gut – da will ich auch mal hin.
Den Tipp mit der Regenzeit finde ich super. Und dass es Mopets so günstig gibt, hätte ich einfach nicht erwartet. Wobei ich dann lieber den hinteren Platz nehme und nicht selbst fahre – ich fühle mich manchmal schon im deutschen Fahrstil unwohl ;)

Deine Enttäuschung über den Wasserfall kann ich gut nachvollziehen. Das ist auch einer meiner Gründe, Touri-Spots eher zu meiden. Meist sehe ich mich lieber frei Schnauze in der Umgebung um, wenn ich verreise ;)

Liebe Grüße

Sandra Slusna 17. September 2016 - 8:09

Hört sich alles echt super an und sieht auch toll aus, deine Reiseposts gefallen mir wirklich gut, nur sind es solche Locations, von denen ich wirklich nur träumen kann, aber wie mann sagt, nie die Träume aufgeben!!!
Übrigens tolle Bilder, echt gelungen und freue mich, dass du dort auch durch Enttäuschungen eine schöne Zeit verbracht hast!
Mit liebsten Grüßen
Sandra von http://www.shineoffashion.com
http://https://www.instagram.com/sandraslusna/

Hannah 18. September 2016 - 17:35

Liebe Sandra, danke für deine lieben Worte, darüber freue ich mich sehr!
Ich bin auch dafür, dass man seine Träume nie aufgeben und bis man sie sich erfüllen kann, immer weiter träumen soll. Irgendwann werden sie in Erfüllung gehen, manchmal dauert es einfach nur ein bisschen länger :)

Neri 17. September 2016 - 9:24

Sehr beeindruckende Fotos!

Neri

Hannah 18. September 2016 - 17:33

Dankeschön liebe Neri!

Melanie 17. September 2016 - 9:41

Das ist witzig, ich habe hier in Bangkok ein Pärchen getroffen, die genau das Gegenteil erzählt hatten, nämlich dass Koh Phangan viel schöner u weniger touritisch sei. Ich war leider aus Zeitgründen auf keinen der beiden. Deine Bilder sprechen absolut für sich! Ich muss da hin!

Hannah 18. September 2016 - 17:32

Hallo Melanie,

genau das was das Pärchen in Bangkok zu dir gesagt hat, hab ich auch so oft gehört und gelesen. Im Endeffekt haben wir alle vier es dann als wirklich ganz anders empfunden. Trotzdem sind natürlich beide Insel einen Besuch wert, da sie so unterschiedlich und beide für sich unglaublich schön sind :)

Kerstin 17. September 2016 - 14:26

Wundervolle Impressionen. Nach Koh Samui will ich auch unbedingt einmal. Das sieht SO toll aus :)

Love, Kerstin
http://www.missgetaway.com/

Hannah 18. September 2016 - 17:31

Dankeschön liebe Kerstin! Koh Samui solltest du dir unbedingt auf deine Travel Bucket List schreiben, es ist einfach soo unglaublich schön dort!

Nole 17. September 2016 - 14:56

Richtig schön :) da bekommt man richtig Fernweh, vor allem da es jetzt in Deutschland anscheinend wirklich mit dem Herbst angefangen hat.

Carolin 17. September 2016 - 21:48

Wow, die Bilder sind wirklich traumhaft schön und machen Lust auf Meer. Da wünscht man sich sofort den Sommer wieder vorbei. <3

Carolin 17. September 2016 - 21:48

*herbei

Hannah 18. September 2016 - 17:30

vielen Dank liebe Carolin! Ich würde mich, wäre es möglich, auch sofort wieder zurückbeamen, es war einfach soooo schön!

Travel Diary: Koh Phangan - Tipps & To Do's - provinzkindchen 28. September 2016 - 13:47

[…] einer einzigen Insel verbringen, sondern auch noch etwas anderes sehen wollten, haben wir uns nach Koh Samui für einen weiteren Aufenthalt auf der Nachbarinsel Koh Phangan entschieden. Koh Phangan wird im […]

Sonnenuntergänge September - Habutschu! 30. September 2016 - 7:44

[…] dass ich da auch mal hin will. Hannah war dann doch etwas weiter weg und hat mir mit ihrem Travelguide zu Koh Samui wirklich Lust auf Thailand gemacht. Und Ariane erzählt, warum das Reisen und „Länder […]

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