Was ich 2018 mehr und was ich weniger machen möchte

Hannah
Was ich 2018 mehr und weniger machen möchte

Das neue Jahr ist zwar schon 2 1/2 Wochen alt, dennoch möchte ich heute noch diesen Post dafür nutzen, und meine Vorhaben für 2018 mit dir teilen. Ich hab mir nämlich so meine Gedanken darüber gemacht, was ich in diesem Jahr mehr und was ich weniger machen möchte. Keine wirklichen Vorsätze also, aber so ein paar Anhaltspunkte, die ich für mich festgelegt habe und die ich 2018 viel bewusster wahrnehmen und auch umsetzen möchte.

Vielleicht magst du ja in den Kommentaren deine Vorsätze mit mir teilen?

Was ich 2018 mehr machen möchte

Besser Leben

Das viele Sitzen und die wenige Bewegung wirken sich seit einigen Monaten extrem auf meinen Körper aus. Ich hab eine komplett falsche Haltung (kennst du die Schildkröte?) und langwierige, anhaltende Verspannungen, die nicht nur nervig und unangenehm sind, sondern auch schmerzhaft. Im Herbst bin ich daher schon wieder regelmäßig zur Massage und Physiotherapie gegangen, wo ich viel für meinen Alltag mitnehmen konnte.

Für dieses Jahr möchte ich noch mehr aktiv für meine Gesundheit tun. Nicht um, wie ich früher es oft als Ziel hatte, um schlank zu bleiben und einen möglichst schönen Körper zu haben, sondern um beweglich zu bleiben, keine Schmerzen zu haben und mir selbst und meinem Körper etwas Gutes zu tun. Ich möchte mich dabei nicht schon anfangs überfordern und die Lust verlieren, bevor ich überhaupt angefangen habe. Deshalb gehe ich in diesem Jahr mit kleinen Schritten Richtung Ziel, habe ich Yoga für mich entdeckt und mir eine Akupressurmatte zur Entspannung gegönnt.

Die Welt entdecken

Ich möchte mehr von unserer schönen Welt entdecken. Das muss nicht eine andere Stadt, ein anderes Land oder ein anderer Kontinent sein. Entdecken fängt schon direkt bei mir vor der Haustüre an, in dem auf dem Weg ins Büro mit dem Rad mal eine andere Route fahre. Ich möchte mehr der tollen Angebote in meiner Heimatstadt wahrnehmen, Museen besuchen und Neues im schönen Graz kennenlernen.

Natürlich möchte ich auch außerhalb meiner eigenen Stadt reisen und die große weite Welt ein Stückchen weiter entdecken. Nach unserer aufregenden und intensiven Italienreise im Herbst, haben wir für diesen Sommer jedoch mal etwas ganz anderes, viel Ruhigeres geplant. Entdecken geht einfach auf so viele unterschiedlichen Arten, das ist das Schöne daran!

Neues lernen

Ich möchte noch so viel mehr Neues lernen. Nach dem Studium und meiner Ausbildung, die ich am Wifi gemacht habe, hab ich zwar regelmäßig einige Webinare besucht und viel gelesen, wenn mich etwas ganz besonders interessiert. In diesem Jahr möchte ich aber noch mehr dazulernen und mein Wissen in ganz bestimmten Bereichen vertiefen.

Deshalb freue ich mich auch schon sehr auf den Pinterest Workshop, bei dem wir im Februar teilnehmen werden, das wird bestimmt toll. Und ich hab mir auch allen ernstes überlegt einen Master zu machen – darüber muss ich wirklich noch einmal ganz, ganz gründlich nachdenken. Denn eigentlich bin ich gar nicht so der Uni-Typ und war froh, als ich meinen Bachelor endlich in der Tasche hatte und nicht mehr irgendwelche Sachen lernen „musste“.

Glücklich sein

Zufriedenheit und glücklich sein stehen für mich ganz, ganz weit oben. Es ist für mich das Schönste, was ein Mensch erreichen kann. Für mich gab es eine lange Zeit, in der ich ständig unzufrieden war mit mir selbst, in der ich traurig war und viel zu oft deprimiert. Im letzten Jahr dann hat es Klick gemacht und ich konnte irgendwie und ganz plötzlich von so vielen negativen Gedanken loslassen.

Klar, gibt es auch jetzt noch ab und an Momente, in denen ich unzufrieden bin mit mir selbst, in denen ich manches gerne anders machen würde und denke, es geht doch noch besser. Aber diese Momente sind vergleichsweise kurz und schnell wieder verflogen. Ich schaffe es mir viel, viel öfter bewusst zu machen, dass ich alles, wirklich alles habe, was ich mir nur wünschen kann. Optimieren kann man ja nach Bedarf immer wieder ;)

Was ich 2018 weniger machen möchte

Overthinking & Sorgen

Overthinking (deutsch: überdenken) ist eine große, nicht freiwillig gewählte Leidenschaft von mir. Besonders nachts, wenn ich nicht einschlafen kann, tauchen in meinem Kopf ganz viele Dinge auf, über die ich mir dann tagelang den Kopf zerbreche. Unbegründete Sorgen und ständig mit den Gedanken nicht im Moment, sondern in der Zukunft zu hängen, gehören da besonders dazu. Weniger gedanklich in der Zukunft zu hängen und Angst zu haben vor dem, was eventuell sein könnte, möchte ich deshalb in diesem Jahr viel, viel weniger.

Urteilen

Besonders wenn man viel online unterwegs ist, sind Urteile über Personen die man glaub zu kennen schnell gefällt. Auch wenn ich es von mir selbst weiß, dass jeder Mensch online nur einen kleinen, ausgewählten Teil von seinem Leben zeigt, erwische ich mich oft dabei das Gesehene als ganze Wahrheit hinzunehmen. Daraus bilde ich mir, schneller als ich es möchte, ein Urteil über Personen, die ich noch nie persönlich kennengelernt habe. Auch wenn ich diese Gedanken mit niemandem teile, schäme ich mich, dass sie in so eine falsche Richtung gegangen sind.

An mir zweifeln

An das, wie ich bin, was ich kann und was ich mache zu glauben, fällt mir schwer – ich zweifle deshalb oft. Als introvertierter Mensch bin ich auf Grund meiner Ruhe, meiner Zurückhaltung und meinem fehlenden Mut etwas laut auszusprechen, schon oft in das „die sagt ja nichts, die kann ja nichts“ Eck gedrängt worden. Als Schülerin hatte ich es da besonders schwer und jedes neue Schuljahr immer nur einen Vorsatz: nicht so schüchtern zu sein.

In den letzten 10 Jahren bin ich zum Glück nicht nur älter und langsam auch ein bisschen grauer am Kopf geworden, sondern auch ein bisschen schlauer, was mich selbst betrifft. Ich weiß, dass es okay ist, wenn man nicht der ist, der  im Mittelpunkt stehen möchte – dafür hab ich jetzt meinen Mann ;) – und es überhaupt nichts damit zu tun hat, was man drauf hat. Jetzt muss ich nur noch ein bisschen weniger an mir zweifeln, aber das ist schaffbar!

Prokrastinieren

Mein Name Hannah ist nicht nur ein Palindrom, er ist anscheinend auch ein Synonym für Prokrastination. Aufschieberitis würde wohl meine Mama dazu sage, und davon bin ich ab und an schon ganz schön betroffen. Die Snooze-Taste drücken, Facebook scrollen, Socken nach Farben sortieren, die Wohnung gedanklich ganz neu einrichten … ich hab es total drauf, damit ganz wichtige Dinge ganz weit wegzuschieben. Blöd nur, dass, egal wie weit man sie wegschiebt, sie einen in einem Höllentempo wieder einholen und dann kracht es irgendwann gewaltig – wenn man nicht schon davor unglaubliche Magenschmerzen bekommen hat. 

 

Und du?

Was sind deine Vorsätze für das neue Jahr? Was möchtest du 2018 mehr und was weniger machen? Ich würde mich sehr freuen, wenn du deine Gedanken mit mir teilst!

7 Kommentare

Carry 17. Januar 2018 - 19:44

Deinen Vorhaben schließe ich mich in jedem Punkt an, ich hab sie zwar nicht aufgeschrieben aber insgeheim möchte ich solche Dinge auch ändern. Vor allem das Urteilen und die Selbstzweifel sollte ich lassen…

Liebe Grüße
Carry

Hannah 22. Januar 2018 - 14:34

Ich finde, man muss sich solche „Vorsätze“, oder eher Vorhaben wie ich sie gerne nenne, auch nicht unbedingt aufschreiben. Meistens weiß man sowieso schon für sich selbst was man öfter tun könnte und was man öfter lassen sollte ;)

Tina Gallinaro 19. Januar 2018 - 8:11

Hallo Hanna,
hast du dich in meine Gedanken eingeschlichen ? Ich habe meine Ziele für 2018 zwar nicht ausgeschrieben ( dieses Mal kein Jahresrückblick und Co. ) , dennoch decken sich meine Ideen und Ziele mit den deinigen ;-)
Ich bin auch jemand, der anfängt an sich zu zweifeln, sobald eine Mini-Reaktion um die Ecke kommt, mit der ich nicht gerechnet habe.
Diese Verunsicherung ist kaum zu beschreiben.
Aber – meist kommen solche Reaktionen von Menschen, die einem so gar nicht gut tun! Und diesen Menschen gehe ich schon seit geraumer Zeit aus dem Weg..
Ist manchmal nicht ganz so einfach, aber es geht.

Den Wunsch, mal wieder was Neues zu lernen, setze ich auch bereits tatkräftig um.
Von daher wünsche ich Dir mit deinen Zielen ganz viel Erfolg.
Liebe Grüße
Tina

Cookies&Style 20. Januar 2018 - 11:39

Liebe Hannah,

das sind wirklich schöne Vorsätze, die wir glaub ich alle mehr berücksichtigen sollten. Yoga ist schon länger mein Freund und ich habe dieses Jahr angefangen wirklich täglich zu praktizieren und merke wie wundervoll es mir und meinem Körper tut.
Reisen und die Welt entdecken gehört bei mir 2018 auch zu meinen ganz oben stehenden Vorsätzen.

Liebst,
Ulrike

Jana 20. Januar 2018 - 16:19

Mal ein ganz anderer „Vorsatz-Post“. Finde ich super, dass du mehr an dich glauben willst, deinem Körper bzw. deiner Gesundheit mehr Aufmerksamkeit geben möchtest (muss ich auch unbedingt, weil ich vor allem im oberen Rückenbereich oftmals Schmerzen habe – Zumbatime zum Lockern wird ab nächster Woche wieder angesagt sein) und die Welt entdecken möchtest. Darauf freue ich mich dieses Jahr auch total (geplant ist bisher Berlin und Rhodos. In Berlin war ich schon oft, aber es gibt immer wieder was zu entdecken. Und Rhodos wird neu, schön und (ent)spannend :)).

Dass du weniger nachdenken bzw. grübeln willst, kann ich gut verstehen. Zum Glück kann ich zu 99% super gut einschlafen. Aber manchmal grübel ich auch und das ist eigentlich unsinnig und raubt nur Kraft…

Alaska 22. Januar 2018 - 13:57

Das sind wirklich schöne Vorsätze. Ich beispielsweise habe mir vorgenommen, mehr Zeit in der Natur zu verbringen und einfacher zu leben.

Hannah 22. Januar 2018 - 14:32

Das sind auch zwei richtig schöne Vorsätze die ich mir gleich ein bisschen bei dir abschauen werde :)

Kommentare sind geschlossen.